... ist überall dort sinnvoll, wo Informationen über vorhandene Temperaturen und Temperaturdifferenzen Erkenntnisse zu Schädigungen, Feuchtigkeitsverlust liefern, die für das menschliche Auge sonst im Verborgenen blieben. An Heizungsanlagen oder Warmwasserleitungen, also Systemen mit temperierten Medien, sind Leckagen häufig dadurch zu lokalisieren, dass sich unmittelbar oberhalb der Schadstelle die Fußbodenoberfläche besonders stark erwärmt. Begleitende Feuchtigkeitsuntersuchungen und elektroakustische Ortungsmaßnahmen ergänzen die Lokalisierung vorhandener Leckagen sehr.
Leckagen an Heizungsleitungen und Fußbodenbodenheizschlangen lassen sich großenteils thermografisch orten, bevor Zerstörungen am Fußbodenaufbau vorgenommen werden.
Leckagen an Warmwasserleitungen lassen sich thermografisch ebenfalls orten, da das entweichende Medium die Oberflächentemperaturen des Fußbodens separat beeinflusst.
In dieser Halle einer großen Tiefkühlanlage konnten zwei mangelhafte Abdichtungen an Rohrdurchführungen durch das Flachdach festgestellt werden. Bei ca. 7°C Raumtemperatur machten wir im Hochsommer diese „freudige Entdeckung“.
Unter den Gehwegplatten dieses Laubenganges ermittelten wir die Position der Leckage in einer erdverlegte Heizungsleitung.
Bei Medien mit sehr viel geringeren - oder fehlenden – Temperaturdifferenzen bzw. bei gasförmigen Medien setzen wir weitere Ortungstechniken, wie Elektroakustik und Ultraschall-Sensorik ein.